Montag, 29. Dezember 2008

Was man halt so findet!

Zum Beispiel habe ich wohl den alten Stempel des Ordens, dessen Kandidat ich sein darf, auf einem Blog wiedergefunden, dessen Autor sich scheinbar an diesem Stempel so erfreute, dass er ihn ins Netz stellte. Siehe hier.

Desweiteren habe ich sogar einen Seminaristen in einem Video der Legionäre Christi wiedergefunden, den ich schonmal kurz treffen durfte. Siehe hier:


(Quelle gefunden, meine ich, über http://de.vocation.com/)

Na, weiß der Leser wen ich meine?
Wenn nicht, trotzdem ein nettes Video, nichtwahr?

"Epedemia"

So ähnlich klang das Wort aus dem Mund einer Pflegerin bei uns im Kloster. Man könnte auch sagen, eine umgreifende, für junge Menschen wohl meist eher kurzfristige aber dennoch unangenehme Erkrankung. Ob der polnische Begriff "epedemia" weniger drastisch gemeint ist als der deutsche? Aber immerhin hatten sich scheinbar drei von vier Kandidaten und ein älterer Pater infiziert. Sozusagen alle auf einmal. Kurz darauf gabs angeblich auch Symptome bei einem Pfleger und noch einem Pater. Zwischenzeitlich geht es mir wieder gut. Dass das ältere Patres eher mehr mitnimmt, muss ich wohl nicht erwähnen... Mögen sie schon wieder gesund sein!

PS: Scheinbar gab es ähnliche Erkrankungsfälle auch in Berlin.

Bei den Trappisten

Am Wochenende vor Weihnachten ging's ab zu den Trappisten, die ja nicht so weit von unserem Kloster sind. Und es ist ja mal nicht schlecht, für ein paar Tage in Stille und Gebet einen Tapetenwechsel zu vollziehen.
Das Wetter war für alle Wanderbegeisterten nicht so ideal. Dafür waren die Leute, denen wir begegneten, freundlich. Und es gab natürlich Zeit zum Gebet. Die Kirche war trappistisch-schlicht und es war ziemlich kalt. Es ist also nicht übertrieben, wenn hier empfohlen wird: "zieh dir warme Sachen an". Aber erwartet man bei Trappisten wirklich eine mullig-warme Kirche? Schließlich sind es ja "Zisterzienser strengerer Observanz"!
Von der "liturgischen und disziplinären Umstellung" habe ich bis dato noch nicht so viel mitbekommen. Die erste Messe im usus antiquior war wohl einen Tag bevor wir da waren. Aber das Salve Regina in der "monastischen" Form gabs trotzdem - eine berührende Melodie!
Und wer will konnte auch um vier Uhr morgens schon zum ersten Gebet. Freilich gehen auch die Mönche pünktlich ins Bett und so denke ich, ist das nicht unmöglich, wenn man nicht bis ein Uhr nachts arbeitet ;-)

Weiteres zu Mariawald auf http://www.kloster-mariawald.de/ .
Unter anderem auch ein Link auf Texte von Josef Ratzinger zur Liturgie.

Dienstag, 25. November 2008

Visitation

Vor kurzem wurde auch unsere Kommunität visitiert.
Der Oberste des Ordens, Pater General, kam mit einem weiteren Pater aus dem Generalat in Rom, um die zwei Deutschen Provinzen zu visitieren. Visitation gibt es wohl alle 6 Jahre. Dann wird geschaut, wie alles so läuft.
So haben wir das auch mal mitbekommen.
Wir (5) hatten dann auch gemeinsam ein freundliches Gespräch mit den beiden. Jetzt konnten mal Fragen an P. General gestellt werden! Aber so viele waren es wohl gar nicht.
Dafür gabs auch Fragen an uns, sowie gemeinsame Musik. Der begleitende Pater war Südamerikaner - liegt die Musik allen Südamerikanern im Blut?

Mittwoch, 19. November 2008

St. Maria in der Kupfergasse

Was für eine schöne Fügung am Weihetag der Basiliken Peter und Paul!
Zuerst wollten wir nach unserer Exkursion mit dem Proseminar Mittlere/Neuere Kirchengeschichte vielleicht in den Kölner Dom zur Messe, aber dann mussten wir zwei (Mitbruder und ich) feststellen, dass die hl. Messe in St. Marien zeitlich viel günstiger lag. Zwar mussten wir ein bisschen suchen und den einen oder anderen fragen, aber es hat sich gelohnt.
So habe ich eine schöne Kirche mit Gnadenbild besuchen dürfen! Es gab Rosenkranz vor der Hl. Messe, Worte, die mir zu Herzen gingen, zwei ordentliche Ministranten, einen bezelebrierten Hochaltar... Und, die Hauptsache: ein heiliges Messopfer mit all seinen Gnaden.
Gott führt seine Kinder...
Deo gratias!

Nutze den Tag






Nutze den Tag - aber bitte in rechter Weise, nämlich zum Heil!
Der Zug kann jederzeit abfahren, nicht nur nach Köln....
Vielleicht kann uns daran dieses zunächst eigentlich schmunzelnswerte Bild erinnern, geschossen am Kölner Hauptbahnhof.

Zu Gast bei Brüdern

Am Dienstag durften wir vier über Mittag das Priesterseminar Redemptoris Mater in Bonn (Neokatechumenaler Weg) besuchen. Die Aufnahme war freundlich, Teile des Seminars sehr schön und das Essen war gut!
Interessante Verbindungen zu den Salvatorianern:
Franziskus: Beide Gründer tragen den Namen Franziskus.
Internationalität: Tja, so ist die Kirche: katholisch, allumfassend, ...

Mittwoch, 12. November 2008

St. Martinstag versus "Sündenlied"

Gestern war Sankt Martin, aber zugleich, wie den Karnevalisten wohl bekannt ist, eben auch der 11.11., der auch die Zeit 11:11 Uhr beinhaltet. Warum gerade das der Beginn der fünften Jahreszeit ist, weiß ich zwar nicht, aber es hört sich irgendwie ein bisschen nach Schnapszahlen an.
Doch auch, wenn ich zu einem kleineren Teil "rheinisches Blut in meinen Adern habe", stellt sich vielleicht die Frage:
Was sagt Sankt Martin wohl zu den "feiernden" Leuten, die an seinem Gedenktag in der Bahn inbrünstig "Laudato si" aber auch irgendetwas ungefähr wie "sieben Sünden und noch viel mehr" singen?

Bach im Aachener Dom


Vor kurzem gabs Kulturprogramm. Wir fuhren nach Aachen zu einem Konzert. Zu Gehör wurde eine Bachsche Messe gebracht, aber verständlicherweise ohne hl. Messe.
Nebenbei habe ich ein bisschen was vom Aachener Dom sehen können.
Daher auch die Bilder. Sind übrigens nicht im Originalzustand, sondern bearbeitet, dafür aber vielleicht schöner?

Freitag, 7. November 2008

Univers(al)ität

Gestern waren unter anderem drei Aspiranten aus Rumänien bei uns. Deswegen gab es abends (zweiter Tag in Folge!) Fußball. Zur Völkerverständigung sozusagen. Sowieso: Manch ein Kandidat strebt an, am Ende des Sommersemesters so etwa 5 Sprachen zu beherrschen.
Wer die Bibel im Originaltext verstehen will, muss auch ihre Sprache verstehen! Und klar, die Muttersprache der Kirche darf im Sprachschatz auch nicht fehlen! Solange man nicht Griechisch von rechts nach links schreibt und die lateinischen Endungen anhängt...
Unsere Kommilitonen sind übrigens auch international:
aus Deutschland, Polen, Italien, Spanien, ...
Ja, so ist eben die Kirche Christi: katholisch, das heißt allumfassend.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Einführungswoche

Ja, das Studium der Theologie hat begonnen.
Diese Woche gibt es noch die Einführungswoche. Sie enthält unter anderem so Dinge wie Kennenlernen der Kommilitonen, Einführung in die theologischen Bereiche, "Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten", Bibliotheksbesichtigung, Besuch des Theologenkonvikts in Bonn, ...
Wir sind eine recht überschaubare Zahl von Erstsemestertheologen, etwas weniger als 30. Es gibt schon auch Möglichkeiten, mal ins Gespräch zu kommen, wie heute zum Beispiel. Ein paar von uns standen in der uns gegebenen Freizeit vielleicht eine Stunde oder so an einem Fleck vor der Kirche der Hochschulgemeinde, um miteinander zu reden. Dabei es ist durchaus schön, wenn man den einen oder anderen kennenlernt, der "gleichgesinnt" scheint.
Nach dem "Modul 0" von dieser Woche gehts nächste Woche dann etwas mehr in den "Studienalltag". Ja, jetzt sind wir dann wirklich Studenten der Theologie ...

"Province-in-a-day trip"

Heute gibt es etwas nachzureichen:
Vor kurzem gings ab nach Belgien. Zwar nur für einen Tag, aber dieser hatte es in sich: ein Überblick über die belgische Provinz.

Davon ein Abriss:

1. Station: Salvatorianer in Hamont
Umgebungsflair: Erinnerung an amerikanische Suburbs; großes Haus mit Schule und sehr gepflegter Gartenanlage; interessante Architektur: Ziegelsteine hinter Glas; Friedhofsbesichtigung mit kurzen Geschichten aus dem Leben; Mittagessen: Suppe, Fisch, Erbsen mit Speck und Zwiebeln und Kartoffelpü; Gebäude der "Salvatorianischen Hilfsaktion und Entwicklungshilfe";

2. Station: Salvatorianer in Scherpenheuvel
Marienwallfahrtsort; Kaffee in der Kommunität; Film über den Ort; Devotionalienläden;

3. Station: Haus in Heverlee
ehemaliges Haus, früher für Ausbildung, jetzt psychiatrische Einrichtung; So ein großes Haus! Aber wo sind die Berufenen?

4. Station: Salvatorianer in Kortenberg
ehemalige Benediktinerinnenabtei; Spaziergang durch die Grünanlage und Hausbesichtigung; danach: Abendessen in der Frittenbude: Belgische Fritten mit Frittiertem;



5. Station/ Extra: Leuven by night
Studentenstadt; überall junge Menschen, Bars/Cafés,...; beeindruckende gotische Architektur; Theologische Fakultät

Rückfahrt:
Eine Ralleyfahrt stelle ich mir so ähnlich vor wie manche Streckenteile: Kurvige Strecken, Nacht und Nebel, "alte Panzerstraße";


Was es unter anderem noch Bemerkenswertes gab:

- Kommunikation war kaum Problem, viele sprachen Deutsch. Sehr freundlich!
- Man kann manchmal sogar Flämisch im Gespräch verstehen.
- Im Vorbeifahren einen wirklichen "oh!"-Devotionalienladen gesehen.
- Zwar gibt es einerseits auch schöne Bauten in Belgien, aber eben anscheinend auch wenig gehörte Berufungen...
- Den freundlichen Pater Provinzial der Belgischen Provinz, der diesen Tag für uns organisiert und uns geführt hat!

Fotos: selbstgeschossen; oben: Scherpenheuvel, Mitte: Fritten, unten: Leuven
Rechtschreibfehler, bes. bei flämischen Wörtern, bitte ich zu entschuldigen. Keine Gewähr für vollständige Nennung aller Stationen.

Montag, 6. Oktober 2008

Am dritten Oktober

durften wir mit auf eine Art Gemeinschaftstag der Provinz. Dabei war der Tag "prämonstratensisch geprägt". Man sollte vielleicht erwähnen, dass in gewisser Weise die eine oder andere "Brücke" zu den Prämonstratensern besteht, z.B.:
Das Kloster, in dem auch wir Kandidaten wohnen, war einst auch mal prämonstratensisch. Bis heute erinnert daran zum Beispiel der Heilige Hermann Josef, auch ein Prämonstratenser, der hier verehrt wird.
Weiterhin ist eine Pfarrei der Salvatorianer in Münster nach dem Heiligen Gottfried von Cappenberg benannt, auch ein Prämonstratenser.

Mit einer Gruppe von Leuten aus der ganzen Provinz waren wir also mal bei den Prämonstratensern. Wie schön, dass es auch bei ihnen Ordensnachwuchs zu geben scheint. Das hat schon was, wenn da ein junger Kleriker im Prämonstratenserhabit vor einem steht...

Insgesamt gab es schöne Dinge an diesem Tag: Hl. Messe, Mittagshore, Film über den Heiligen Norbert, Kirchbesichtigung (auch in Cappenberg), Führung mit dem Abt, spontanes Orgelspiel unseres Bruders Organisten in Cappenberg...

Schön, dass wir mitkommen durften.


Fotos: Selbstgeschossen; (1): "Liturgische Schätze" bei den Prämonstratensern in Hamborn, (2): Hochaltar in der Kirche von Cappenberg.

Montag, 29. September 2008

Am Fest der Heiligen drei Erzengel

Endlich schreibe ich mal wieder auf den Blog und das gleich an dem Tag, an dem wir auch einen Patron der Gesellschaft mitfeiern dürfen, den Heiligen Erzengel Michael (wie gut ist es, so einen Patron im Kampf gegen den Bösen zu haben).

Inzwischen sind drei von uns Kandidaten an der Uni immatrikuliert. Warum jedoch bis jetzt nur zwei einen Brief erhalten haben ist noch unklar. Abstruse Spekulationen machen zwar die Runde, sind aber nicht ernst zu nehmen. Vielleicht liegt es einfach an der alphabetischen Reihenfolge.

Sportlich gesehen haben wir (mit Zivi) nun schon zwei (bzw. drei) Mal gegen Internatsschüler Fußball gespielt. Ob es uns je gelingen wird, die Überlegenheit der anderen zu überwinden? Zumindest im Augenblick werden wir es nicht testen können, da hier gerade Ferien sind.

Ja, auch Sport gehört zur Kandidatur, wenngleich man es nicht übertreiben sollte!
Schließlich wohnen wir hier nicht, weil wir in ein "SportsCamp" wollen, sondern weil wir Interesse daran haben, Ordenspriester zu werden.

Tja und deswegen geht es auch bald los mit dem Studium der Theologie. Wie schön!

Freitag, 12. September 2008

An Mariä Namen

Nun darf ich dem werten Leser als Ordenskandidat weiter schreiben, nachdem ich am Fest Mariä Geburt in die Kandidatur der Salvatorianer aufgenommen wurde.
So ist es doch ganz passend, dass dieser Eintrag am nächsten marianischen Tag im Kalender kommt.
Aber am Fest Mariä Geburt gab es gleich noch mehr zu feiern: ein paar Professjubiläen in der Kommunität und den Todestag des Ordensgründers, Pater Franziskus Maria vom Kreuz Jordan.
Dementsprechend schön war es, dass sich, aufgrund einer Zusammenkunft von Salvatorianerinnen, die sich zu dieser Zeit auch im Kloster befanden, auch ein nettes, festliches Abendessen nach der Heiligen Messe ergab.

So darf ich hier als einer von vier Kandidaten im Kloster leben. Wir dürfen am Stundengebet (morgens, mittags, abends) teilnehmen sowie an den gemeinsamen Mahlzeiten und die einzelnen Kandidaten haben im Augenblick noch meist unterschiedliche kleinere Beschäftigungen. Mal saß einer von uns an der Pforte, mal wurde von einem gelernt oder dabei geholfen, es wurden Nummern an die Wäsche angenäht, mal wurde von jemandem einem Bruder geholfen, bei einer Heiligen Messe und Beerdigung ministriert, mal besuchte einer einen kranken Pater ...
Abends soll sich nun für uns ein gemeinsamer Abschluss auch mit dem P. Kandidatenpräfekten und einem weiteren Pater einpendeln.
Ab und zu gibt's mal Sport oder man macht gemeinsam Musik, ...
Noch läuft es natürlich alles etwas ruhiger, bis wir dann mit dem Studium der Theologie beginnen.

Insgesamt muss ich aber schon sagen: ein sehr gnadenreicher Ort!
Wir leben praktisch mit dem Heiland unter einem Dach, nicht weit vom Grab eines Heiligen, in der ruhigen Klausur, umgeben von Natur und dem schönen Kloster. Im Zimmer bei mir ist unter anderem ein großes Kreuz und eine große Marienikone.
Jeden Tag Heilige Messe, gestern sogar Eucharistische Anbetung, ich durfte auch schon mal mit anderen zusammen Rosenkranz beten ...
Es gibt also viele Gründe, Gott dankbar zu sein.

Mögen wir offen werden für Gottes Gnade und Seinen Willen erfüllen.
Heilige Maria, liebe Mutter, bitte für uns, heute und alle Tage unseres Lebens!

PS: Die neue Umgebung wird sich vielleicht auch etwas auf's Layout dieses Blogs auswirken.

Fotos: selbstgeschossen

Dienstag, 26. August 2008

Neuer Abschnitt

Obwohl ich selbst noch ein paar Tage in Berlin habe, geht ein Teil meiner Umzugssachen schon morgen aus dem Haus. Unter anderem auch mein Computer. Die Sachen werden dann meines Wissens am Donnerstag gen Süden gebracht.
Die Packerei ist also etwa in den letzten Zügen. Das heißt auch, dass dies wahrscheinlich mein vorerst letzter Eintrag aus Berlin und in diesem August sein wird.
Hoffentlich geht es dann vom Süden aus weiter. Ich danke bis hierhin schon mal allen, die für mich gebetet haben. Vergelt's Gott! Denn wer könnte es besser vergelten?

Bild: selbstkreiert

Montag, 25. August 2008

"Schirmgeier und Verwüstungsszenen im Bundeskanzleramt"

"Gibt's da was umsonst?", hätte man fragen können am gestrigen Tage.
Ja, es gab einen kostenlosen Einblick ins Bundeskanzleramt am Tag der offenen Tür und auch vieles umsonst. Das heißt, man konnte auch UMSONST das eine oder andere bekommen, was man in manchen Fällen eigentlich nicht braucht.
So ein Känguruh-Jojo mit eingebautem Kugel-ins-Loch-Geschicklichkeitsspiel fasziniert manchen, der das Kindesalter überschritten hat, vielleicht doch nur auf kurze Zeit. Und ob man jeden Tag das "Wie-bau-ich-die-Stäbchen-richtig-zusammen-?-Spiel" spielt, das man erhalten konnte? Aber auch Nützlicheres, wie Informationen zur Einbürgerung, kostenlose Regenschirme und Taschen gab es zu ergattern.
Nachdem drei "Regenschirmgeier" schon einige Zeit an der Schlange verbracht hatten, in der es eher im Schneckentempo vorwärts ging, und die "Beute" aber dann den Ort wechseln konnte, liefen die drei "Regenschirmgeier" an den neuen Ort, wo die Schirme dann im Akkord "verfüttert" wurden. Auf dem obigen Bild sehen sie zwei dieser "Regenschirmgeier" nach erfolgreicher Jagd, der dritte "Jäger" drückte das Knöpfchen der Kamera.

Was da wohl für Spuren hinterlassen wurden, was für Dinge sich auftaten, als die Besucher wieder weg waren? Müllfetzen, zertrampelter Rasen oder auch (s. obiges Beiweisfoto) kleine, zertrampelte Blümchen... oder sollte man sagen, "sie waren ganz platt wegen der Besucher"?

Ansonsten gab es interessante Erkenntnisse, z.B. dass im Konferenzraum(?) jeder sein eigenes Kaffeekännchen hat (s. unscharfes Foto).

Weiterhin gab es einen kurzen "Tanz im Bundeskanzleramt" mit Live-Musik im Hintergrund, und ich kam sogar dazu, ein Bild von einer potentiellen zukünftigen Bundeskanzlerin zu machen (s. Bild). Wenn man bedenkt, dass sie ein Physikstudium beabsichtigt - da kennen wir doch noch jemand, der Physik studiert hat, und dann...


Ganz abgesehen davon wurde heute schon etwas gepackt, die Fahrkarte schon besorgt. Noch ca. 6 ganze Tage bis zur Abfahrt.







Tja, in der Eifel gibt's zwar kein Bundeskanzleramt, aber dafür gibt's im Bundeskanzleramt keine Eifel, aber "Bäume auf hohem Niveau" (s. Bild).

Bilder: selbstgeschossen

Donnerstag, 21. August 2008

"Bleibst du noch oder gehst du schon?"

Während zwei der zukünftigen Kandidaten aus dem Bereich unserer Erzdiözese schon weg Richtung Eifel sind, bin ich noch hier in Berlin.

Gestern Abend gab es noch einen kleinen Abschied mit uns Dreien. Gemeinsame Vesper und Abendbrot und am Ende wurde noch das Gästebuch vorgelegt.
Tja, und heute Morgen fuhren die zwei los...

Jetzt wird es auch für mich ernst: die letzten Treffen, Packen, usw.. Noch ein paar Tage...


Bild: "Die Abfahrt", 2008;
Kommentar des Autors: Bei allem Ernst wollte ich mir die Publikation dieses Bildes nicht verkneifen.

Montag, 18. August 2008

"Orientierungstage"

Was steckt wohl hinter dem Wort "Orientierungstage"?

Nachdem ich selbige vor kurzem miterleben durfte, könnte man vielleicht sagen "ein interessantes Programm mit verschiedenen Aktivitäten"?


Gebet und Heilige Messe, Gespräche über Gelübde etc., Wanderung, Besuch zweier Wallfahrtskirchen, Besuch bei den Karthäusern (!), Fußball, Basketball, Zeit am Bodensee, Rosenkranzgebet, Harmonium spielen (für alle, die es nicht wissen: ein Musikinstrument), Ordensleute, (zukünftige) Kandidaten und Interessierte kennen lernen, Zeit für sich, ...

Insgesamt durfte ich also eine Menge erleben! Und so ergab sich auch mal etwas mehr Kontakt mit meinen zukünftigen Mitkandidaten.

Dank sei Gott für diese Tage!

Bild: Salvatorkolleg Lochau-Hörbranz, selbstgeschossen

Montag, 4. August 2008

Sommer

Auf meinem Blog hat sich inzwischen eine ganz schöne Lücke ergeben.
- Hinweis: Ich weile noch auf Erden. -

War das die Ruhe vor dem Sturm? Sommerliche Pause vor der "Bloggersaison"? Wir werden sehen.

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich nun, nachdem ich unter anderem einen Zoobesuch mit einem zukünftigen Seminaristen für Berlin und Ausflüge mit einem Seminaristen des römischen Collegio Urbano haben durfte, heute gen Süden fahren werde. Zumindest ein Stückchen. Dort erwarten mich Tage mit zukünftigen Mitkandidaten, an den Salvatorianern Interessierten und mit Salvatorianern.
Im zweiten Reiseteil gehts dann in die Geburtsstadt.
So Gott will, kann ich die Hl. Messe zu Mariä Himmelfahrt (15.August) dann in der Hedwigskathedrale erleben.

Und der HERR ist natürlich immer dabei.

Dennoch wird sich wohl auch in den nächsten Tagen wenig auf dem Blog tun.
Es bleibt der Rat:
Mögen alle Leser des Blogs die sommerliche Zeit gut nutzen!

Freitag, 4. Juli 2008

FINITO: ABITUS

Jetzt ist es so ziemlich finito. Gut, ein paar Formalien vielleicht noch zu klären mit der Schule und noch der "Abistreich", aber im Prinzip...

Übrigens: Ich musste anscheinend nichtmal den noch im letzten Post angesprochenen Zettel von der Bücherei vorzeigen, um mein Originalzeugnis zu bekommen. Das leere Bücherkonto hat wohl auch gereicht...

Schön übrigens, dass bei der "Abiverleihung" auch diejenigen mal Handschlag und Applaus bekommen haben, die sonst vielleicht nicht immer "im Rampenlicht" standen...

Dann der Abiball mit Fußball (EM Finale)...

Tja, es hat sich dann, so schwirrt es mir, wohl als ich vom Abiball wegging, eine Gedanke irgendwie eingestellt, ~"dass es jetzt vorbei ist"~.

Hab ich es wirklich schon begriffen oder bin ich einfach so in den neuen Abschnitt gerutscht?

Dienstag, 17. Juni 2008

Abgangsgrund bestanden

Wenn ich mich recht erinnere, steht das nun auf einem kleinen, aber sehr wichtigen Zettel.
Nein, es war nicht mein Abizeugnis, sondern die "Entlastung" (hieß das wirklich so?) der Schulbücherei, dass ich alle meine Bücher abgegeben habe.
Wichtig, weil ich ohne dieses Scheinchen mein Abiturzeugnis nicht bekäme.

Gestern war es nun soweit: Bekanntgabe der Abiturnoten bis dahin (ohne Nachprüfungen).
Ich kann -Gott sei Dank!- sehr zufrieden sein mit meiner Endnote. Die Hoffnung, dass ich eindeutig bei einer Note lande und nicht kippelig an der Kante, hat sich erfüllt.
So kann ich nun gerne "nen Abgang machen" - ohne irgendwelche Nachprüfungen etc..

"So geht er nun von der Schule ab - aber wohin gehts denn nun?", könnte sich der interessierte Leser fragen:

Aller Planung nach werde ich am 8. September 2008 (Fest Mariä Geburt und 90. Jahrestag der Abberufung Pater Jordans in die Ewigkeit) die Kandidatur bei den Salvatorianern beginnen.
P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan ist übrigens der Gründer der Salvatorianer (Societas Divini Salvatoris, Kürzl: SDS).
Wer mehr über ihn erfahren will, begebe sich zunächst beispielsweise dorthin.

"Kriegt der Mönch dann auch 'n Habit?"

1. Die Salvatorianer sind, denke ich, kein klassischer "Mönchsorden" (wie z.B. Benediktiner). Sie binden sich auch nicht an ein einziges Kloster, wo sie dann für immer blieben - d.h. man wechselt durchaus auch mal den Ort der Tätigkeit. Man könnte sie wohl eher als "apostolischen" Orden bezeichnen. Dabei gibt es durchaus verschiedene Apostolate und Tätigkeiten. Das heißt nicht, dass man nicht auch ganz kontemplativ ("Gebet und so") sein will! Trotzdem ist, meines Wissens, die Bezeichnung "Ordensmann" hier vielleicht treffender als "Mönch".

2. So Gott will und ich den Weg weitergehen darf, werde ich dann auch eines Tages einen Habit haben. Meines Wissens aber noch nicht in der Kandidatur (der erste Abschnitt, sozusagen). Wie Salvatorianer in Habit aussehen, kann man z.B. vielleicht auf der Seite der polnischen Provinz sehen.

Soviel erstmal.

Freitag, 6. Juni 2008

"Wir sind Papst"?

(Nachtragendes zum Katholikentag)

Die BILD hatte bei der Bekanntgabe der Wahl des Heiligen Vaters meiner Erinnerung nach noch getitelt "Wir sind Papst" und wollte dadurch herausstellen, dass nun ein Deutscher Papst geworden war.
Dass man damit auch einen Satz aufstellte, der sich anscheinend als programmatisch für manche Gruppierung deuten lässt, lag wahrscheinlich nicht im Gedankengang der Autoren.

Leider musste ich feststellen, dass die dem Lehramt widersprechende (cf. kath.net) Gruppierung "Wir sind Kirche" es nicht nur bis in die "tagesschau" geschafft hat, wo sie sogar als "katholische Bewegung" (!) bezeichnet wurde, so ich mich nicht verhört habe, (siehe "tagesschau" vom 25.05.2008, 20:00; ca. min:6:59), sondern auch auf dem Katholikentag (!) gegen die katholische Lehre sprechen durfte (cf. http://www.kath.net/detail.php?id=19906 )!
Man hat fast den Eindruck, diese Organisation wolle sich als, sagen wir, "wichtige kirchliche Stimme" darstellen, wie z.B. in der "tagesschau" vom 21.05.2008, 20:00; ca. min:6:41!
Was bekommt der unwissende Zuschauer da für ein Bild?
Dabei müsste man nur einen Blick auf kathpedia.com wagen, um herauszufinden, wie gruselig diese Gruppe zu sein scheint...

Hier sieht man mal wieder, wie nötig wir eine unverkürzte Verkündigung mit Treue zum Lehramt brauchen!


Hier weitere Ansichten zum Katholikentag von Scipio.


source: besonders aus: kathpedia und den dortigen Links

Dienstag, 27. Mai 2008

Zum Abschied

Heute war meine letzte reguläre Abiturprüfung (Mathe, mündlich).
Aus diesem Anlass stelle ich den werten Lesern einen kleinen Text vor:

Auch im Land der Zahlen gibt es Probleme:

7, eine Zahl mit Migrationshintergrund, noch nicht ganz integriert, lief durch den Zahlenwald. Die Bestandsfunktion der Bäume näherte sich langsam dem Maximum und nur wenige Sätze von Strahlen drangen durch die Parabelblätter. Da stürzte 7 über eine exponierte Wurzel und holte sich einen Bruch. Der Notarzt fuhr sie zum Klinikum, Sinus heulte durch die Straßen. Bei genauerer Betrachtung musste später festgestellt werden, dass es sich um einen gemischten Bruch handelte - immerhin war noch ein Teil von 7 ganz geblieben!

Auf ihrer Station befanden sich aber noch mehr Zahlen. Zum Beispiel welche mit einer psychischen Störung. Das im Zahlenland öfter anzutreffende ganz(-)rationale Verhalten der Zahlen führt nicht selten zu später gebrochen-rationalen Funktionen. Ob es sich hierbei verstärkt um Angehörige ganz bestimmter Stammesfunktionen handelt, oder ob einseitige Ernährung mit Kosinüssen eine Rolle spielt, wird noch gemutmaßt. Man sollte diese Frage vielleicht an einer anderen Stelle noch einmal differenziert betrachten, wenn man denn will.

In einem Interview gab 6 1/2 (ehemals 7, aber nun bettlägerig mit viel t zum Reden) bekannt, es gebe selbst unter den nicht-vernunftbegabten Zahlen "christliche Phänomene":
"Auch wenn es nicht für alle Zahlen eine so große Rolle spielt - im Gegensatz zu uns Menschen - so gibt es auch die Umkehr bei Zahlen, besonders dann, wenn Teilungen kurz bevorstehen." Ebenso fänden sich beinahe "monastische Bereiche", in denen eine Fläche abgegrenzt, eingeschlossen, man könnte fast sagen "klausuriert" ist.

Doch sollten uns all diese Dinge jetzt vielleicht nicht zu sehr tangieren...

Freitag, 23. Mai 2008

Was für Gnadentage

ich erleben durfte!
Dank sei Gott!

Was für eine Gnade, mal mit wirklich "Gleichgesinnten" ein Wochenende zu verbringen!
Was für eine Gnade, 4 Tage in Folge beim Schrein der Hl. Thérèse vom Kinde Jesu zu sein!
Was für eine Gnade, so "(außer)ordentlich" zelebrierten Hl. Messen beiwohnen zu dürfen!
...
Es wäre noch einiges hinzuzufügen, der Herr weiß es...

Freitag, 16. Mai 2008

Wie viele Gnaden!

Wie viele Gnaden allein in einer kleinen Gebetsstunde wohl "erbetet" werden können?
Und wenn man dann nicht nur alleine ist, sondern noch einer mitbetet, plus die Gottesmutter plus ein Seliger und irgendwann dann auch ein paar Heilige!
Und wenn es sich gar um Vierzig Tage ununterbrochene Gebetskette handelt! Und das verteilt im ganzen Erzbistum, vom nördlichsten bis zum südlichsten Fleckchen!
Was für eine tolle Aktion! Vierzig Tage um geistliche Berufungen!
Dank sei Gott!
Und ein großes "Vergelt's Gott!" an alle Teilnehmer, Vorbereiter und Helfer!

Aber nun muss ich mich dem Koffer zuwenden, denn heute geht's mal wieder zum Glaubensgesprächskreis für Interessierte am Priester- (und Ordens)beruf. Ich freue mich schon sehr darauf!
Und vergesst nicht: Am Sonntag ist die Heilige Thérèse von Lisieux in der St. Hedwigskathedrale!
Dazu noch einmal ein großes "Dank sei Gott!", sowie ein großes "Vergelt's Gott!" an die Organisatoren!

Montag, 5. Mai 2008

Mord bleibt Mord

Erschreckend sind die immer wieder in den Medien erscheinenden Fälle von getöteten Kindern...
Erst heute wieder ein Fall von potentiellem Kindsmord, zumindest ein Fall mit drei toten Neugeborenen... grauenvoll, erschreckend, berührend.

Wie viele wurden heute umgebracht?
Wie wenig wird in den Medien über all die Kinder berichtet, die schon getötet werden, bevor sie das Sonnenlicht zum ersten Mal sehen?
Wie sehr müsste uns das schockieren, dass wir in einem Staat leben, in dem Kinder "rechtswidrig aber straffrei" im jüngsten Alter getötet werden?

Mord an einem alten Menschen
ist Mord an einem Menschen.
Mord an einem jungen Menschen
ist Mord an einem Menschen.
Mord an einem neugeborenen Menschen
ist Mord an einem Menschen.
Mord an einem ungeborenen Menschen
bleibt Mord an einem Menschen.


Eine Seite zum Thema: www.kaleb.de

Samstag, 3. Mai 2008

Ja Mai!

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr:
Der Heilige Josef nämlich hat's im Kirchenkalender scheinbar nicht leicht.
Erst wurde sein Hochfest vorverlegt, jetzt wird der Patron der Arbeiter auch noch vom 1. Mai verdrängt, liturgisch natürlich ganz zurecht: Christi Himmelfahrt hat Vorfahrt.
Aber wohin? Nachgeholt wird's wohl nicht!
Dafür durfte man ihn ja mit ins Hochfest einschließen (nette Idee aus dem Hochamt!)- und - ach ja! - die Gottesmutter auch gleich mit, denn schließlich ist der Mai ja auch Marienmonat!
So schnell war mal wieder die ganze Heilige Familie beisammen!
Schöner Start in den Mai, oder?

Montag, 28. April 2008

Nolite facillius cupere, sed melius audere!



Du sollst nicht das Leichtere begehren, sondern das Bessere wagen!
Inhaltlich kam mir dieser Satz ungefähr in den Sinn, als ich in meinem Jugendbrevier* vom Hl. Fidelis von Sigmaringen las.
So will ich dazu ein paar Gedanken schweifen lassen. Wer etwas für unpassend hält, möge sich melden.

Ich habe den Eindruck, der Hl. Fidelis "passt auch heute noch".
Tatsächlich haben sich in seiner und unserer Zeit Menschen vom wahren Glauben abgewendet oder sich allein ihren eigenen Interpretationen verschrieben (im wahrsten Sinne):
Wo uns bestimmte Anforderungen oder lehramtliche Sätze unangenehm scheinen, neigen wir dazu, ihnen aus dem Weg zu gehen.
Sei es, dass wir meinen wollen, "die Kirche überschreite hier ihren Befugnisbereich",
sei es, dass wir unsere Meinung höher stellen wollen als die Lehre der Kirche,
sei es, dass wir uns dem Wollen und Meinen der Mitmenschen anpassen wollen.
Wie oft hört man, in verschiedene Worte oder Untertöne gekleidet, Sätze wie "ich kann halt nicht anders", die meinen lassen, der Mensch sei doch auch bloß ein Tier? Oder die universale Ausrede: "Wahrheit ist Ansichtssache"? Wer auch immer dies behauptet, gräbt sich sein eigenes Fundament weg, denn: Wenn alles Ansichtssache ist, dann ist es auch diese Aussage. Doch wer wagt es, an dieser universalen Ausrede, dem "Dogma des Relativismus" zu rütteln?**

Der Heilige Fidelis blieb, ganz nach der Bedeutung seines Namens, treu. Er blieb der Kirche treu. Er blieb dem Herrn selbst treu.
Wie einfach wäre es gewesen, zu sagen "Na gut, also bevor ihr was gegen mich habt - ich wechsle den Glauben!", als er von denen bedroht wurde, die Ihn dann umbringen sollten?
Statt dessen hatte er den Mut und die Ehrlichkeit, wider die Meinung der Umgebung, gegen den Strom und nicht nach ihrem Mund zu reden. Freien Herzens sprach er gegen die Irrlehren seiner Zeit. Er konnte das tun im Vertrauen auf Jesus Christus, der selbst bis in den Tod gegangen ist für uns.

Du sollst nicht das Leichtere begehren, sondern das Bessere wagen!
Der Heilige Fidelis hat das Bessere gewählt - die wahre Lehre. Auch wenn das für ihn bedeutete, dass er Leid auf sich nehmen werden müsse.
Er hat sich getraut, zur Kirche zu stehen.
Er hat mit seinem irdischen Leben bezahlt und sich das ewige Leben bewahrt.
Sollte man angesichts der ewigen Freude nicht gerne gehorsam sein?

Du sollst nicht das Leichtere begehren, sondern das Bessere wagen!
Das Bessere wagen:
Nicht nur dann, wenn das Leichtere das Bessere ist, sondern eben auch dann, wenn das Schwerere das Bessere ist.

Gott gib uns den Mut dazu!

Heiliger Fidelis von Sigmaringen, bitte für uns!


* Nachdem ich dieses wirklich gute Gebetbuch zwischenzeitlich geschenkt bekommen habe -Dank sei Gott!-, weiß ich sogar, wo man es herbekommen könnte: Nämlich hier .
** Antwort: Der Papst z.B., wenn er gegen den Relativismus predigt!

Das obige Gemälde hängt wohl "im Schloss Steißlingen bei Stockach"
(laut http://www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Fidelis_von_Sigmaringen.html)

Mittwoch, 23. April 2008

"Catholic Nerds" 2

"Freak!"
Wenn ich mich richtig erinnere, fiel dieses Wort erst vor kurzem schon wieder.
Dieses Mal aber im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. (Zu Gehör kam dem Publikum der "Elias" von Mendelssohn Bartholdy.)
Ob der Präsenz hoher kirchlicher Amtsträger nahm die Begeisterung eines Freundes von mir - nicht ganz unerwartet - erkennbare Gestalt an (so will ich das mal schreiben - man korrigiere mich!). Dennoch vernahm man daraufhin - so ich mich denn recht erinnere - von der zwischen uns sitzenden befreundeten jungen Dame den obigen Ausspruch...

Ohne weitere Umschweife nun ein kurzes Wort zum "Elias":
Es war ein Erlebnis!

Apropos "Elias" - darf man sich zu den "Nerds" zählen, wenn man weiß, dass der Blogtitel einen Ausspruch Elijas darstellt?
Der Lateiner zumindest könnte darauf kommen, dass im Titel der Eifer eine zentrale Rolle hat...

Wo wir schon beim Eifer sind - ich wollte schon vor kurzem diesen eifrigen Text verlinken - damit hab ich es getan.

Allen Deutschklausur schreibenden Abiturienten wünsche ich zum Abschluss heute noch ein gutes Gelingen!

Samstag, 19. April 2008

"Ich packe meine Bewerbungsmappe...

und da nehme ich rein:
ein Anschreiben mit der Bitte um Aufnahme in die Kandidatur,
einen handschriftlichen Lebenslauf,
eine Kopie der Geburtsurkunde, ..."

So, oder so ähnlich ließe sich vielleicht spielerisch das beschreiben, was ich nun schon hinter mich gebracht habe. Genauer gesagt ist die Mappe einschließlich Briefumschlag sogar schon abgegeben. Vielleicht liegt sie jetzt irgendwo im Zimmer des Pater Provinzial.

Und dabei hätte ich fast auf eine weiße Mappe zurückgreifen müssen! Die würde doch gar nicht zum späteren Ordenshabit passen! Und das, wo ich doch -Gott sei Dank!- schon eine schwarze Mappe bekommen hatte über den kleinen Stapel, der sich vor einiger Zeit in unserer Schule befand. Dort bekam man also sogar eine geschenkt, durfte man sich einfach nehmen.

Aber wie das halt so ist mit mir: natürlich war sie irgendwo im Zimmer - aber wo?

Wozu hat man denn einen treuen Fürsprecher im Himmel - der gute Heilige Antonius "musste mal wieder herhalten"!
Nachdem die vergebliche Suche sich schon etwas hinzog, entschloss ich mich, ihn doch zu fragen. Und natürlich hat er mich nicht im Stich gelassen!

So konnte ich dann die Bitte um Aufnahme in die Kandidatur der Salvatorianer abgeben. Der nächste Schritt ist also gemacht, in die Richtung, aus der ich meine, den Herrn mich rufen zu hören.

Zum Abschluss noch ein großes Danke lieber Heiliger Antonius für dein fürbittendes Gebet!

Dienstag, 15. April 2008

"Catholic Nerds"

Eine Mitbloggerin (eher Vorbildbloggerin) der Blogözese wechselte am Sonntag (Weltgebetstag um geistliche Berufe), nachdem sie, eine Mitministrantin und meine Wenigkeit schon ein bisschen darüber diskutiert hatten, ob und wann der Hl. Stanislaus vor Kurzem seinen Gedenktag hatte, anscheinend den Blickwinkel und meinte (nach eigenen Angaben):
"Das sind die wahren Freaks, die sich um das Datum eines Heiligen streiten."
Eigentlich befinden wir uns doch dann in bester Gesellschaft, könnte man meinen. So zumindest hab ich ein paar Anfangssätze über "holy fools" gelesen. Ich kam dahin über fools4jesus.com, einer webseite die mir vom pfaffenheini zu kommen scheint.
Weiterhin gibt's da ne Seite, die unsere Anregung vielleicht in ihre Reihe aufnehmen könnte:
The Catholic Nerd Blog.
Aber mal ganz abgesehen davon, ich meinte den Heiligen Stanislaus Kostka und der hatte nicht am Freitag Gedenktag, wie mir scheint . Der am Freitag war nämlich der Heilige Stanislaus von Krakau! ;-)

PS: Vielleicht schreib ich ja irgendwann mal mehr über den Heiligen Stanislaus Kostka oder den Weltgebetstag. Die Betonung liegt auf "Vielleicht", denn morgen gibt's das Kolloquium, dann bald die Abiklausuren...

Freitag, 4. April 2008

"Der Mensch lebt nicht nur von Brot,

sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt" (Mt 4,4).
Unter diesem Motto könnte man vielleicht die folgenden zwei Clips zusammenfassen - oder was meinst du?




Donnerstag, 3. April 2008

Ablösung

So langsam bekomme ich den Eindruck, ich könnte die Abiturienten der vergangenen Generationen ein bisschen nachvollziehen.
Schon werden die Tage gezählt, irgendwo sind es vielleicht noch effektiv 9-12 echte Schultage ...
Im Chemieunterricht kam mir in den Sinn, dass ich bald wahrscheinlich nie wieder Chemieunterricht haben werde. Irgendwann ist es dann auch mal gut mit der Bildung in den Fächern, die dem Beruf(ung)sziel nicht entsprechen.
Ein guter Bekannter meinte, so wie ich mich erinnere, er sei nach etwa einem Jahr mal wieder an seine alte Schule gekommen und habe den Eindruck gewonnen, er kenne so viele neue Lehrer nicht.
Blicke ich auf den Vertretungsplan, so sehe ich schon in den letzten Tagen als Schüler des Gymnasiums, dass immer mehr Namen auftauchen, die ich nicht kenne. Wie muss es erst in einem Jahr sein! Im Augenblick haben auch einige Lehrer (fast) endgültig die Schule verlassen, weil auch diese Zeit einmal zu Ende geht und auch die Zeit nach dieser Form von Arbeitsleben kommt.
Gut 13 Jahre sollte dieser erste große Lebensabschnitt in meinem Leben dauern. Einerseits lösen sich die Gedanken langsam ab, andererseits ist es schon eine Veränderung. Unangenehm ist es bestimmt besonders für all jene, die sich erst kurz vor Schluss Gedanken über das "Danach" machen.
Eines Tages werden wir uns sogar von der Zeit im irdischen Leben selbst lösen müssen. Doch wir wissen nicht wann, das weiß zunächst einmal nur Gott. Es kann noch lange dauern, oder plötzlich soweit sein. Wie unsinnig wäre es, sich in dieser Frage keine Gedanken über das "Danach" zu machen. Schließlich folgt auf den letzten Abschnitt auf Erden die Ewigkeit. Wo nur ein weiterer Zeitabschnitt folgt, lassen sich manche Dinge vielleicht noch ausbügeln, aber Konsequenzen für die Ewigkeit können "äußerst endgültig" sein.
Wenn ich also wüsste, dass ich bald sterben würde - würde ich im Hinblick auf die Ewigkeit anders leben? Warum lebe ich nicht schon jetzt so?

Montag, 31. März 2008

Verkündigung des Herrn

Es gibt in der kirchlichen Tradition ein Gebet, was das Geschehen, das wir heute feiern, sehr schön in den Blick nimmt: der "Engel des Herrn" (lat. Angelus). Traditionellerweise wird er mittags um 12, oder auch morgends oder abends um 6, von manchen Langwachbleibern auch nachts um 12 gebetet (deswegen läuten zu diesen Zeiten auch meist Glocken!).
Mich persönlich begleitet diese Verkündigungsszene anscheinend durch meine Berufungsgeschichte. Deswegen ein kleine persönliche Betrachtung dazu (der Gebetstext ist hier fett geduckt):














Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft
, dass sie einen Sohn gebären sollte, nämlich den Messias, den Christus, den Retter, den das Volk Israel erwartete. Er sollte wirklich Gottes Sohn sein.
und sie empfing vom heiligen Geist
, also von keinem anderen als Gott selbst ihr Kind. Das dürfen wir feiern, dafür dürfen wir danken.
Gegrüßet seist du Maria ...
die du von Gott erwählt wurdest, für die Aufgabe der Mutter des Sohnes Gottes, als Mutter Gottes, der Mensch werden wollte.
Maria sprach:" Siehe, ich bin die Magd des Herrn.
Sie ist die Magd des Allerhöchsten, die auf Gott hören und freiwillig den Willen Gottes erfüllen möchte, zur größeren Ehre Gottes und zum Heil der Seelen.
Mir geschehe nach deinem Wort"
Maria hat zwar eine Frage und war sicherlich auch erst einmal erschrocken, aber sie zweifelt nicht an, dass Gott alles vermag. Sie glaubt dem Engel, der ihr Gottes Botschaft verkündigt und sagt bewusst ihr "ja" zum Willen Gottes. Sie grübelt nicht bis zur Zerfleischung nach, sondern ist einfach bereit, an Gottes Willen mitzuwirken.
Gegrüßet seist du Maria ...
, die du gehört und freiwillig gehorcht hast, obwohl du es dadurch nicht immer leicht hattest.
Und das Wort ist Fleisch geworden
So kann Gott in Maria, der immerwährenden Jungfrau, Mensch werden und uns das Heil schenken, dass er der ganzen Menschheit durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung bereiten will.
und hat unter uns gewohnt.
Zuerst in Maria, dann mitten auf der Erde unter uns Menschen, bis er durch seinen Opfertod hindurch zur Auferstehung gelangte, in die ewige Herrlichkeit einging und zur Rechten des Vaters thront, und uns in seinen Sakramenten gegenwärtig ist. Ja, du kannst ihn besuchen bei allen Tabernakeln in den katholischen Kirchen, kannst ihn sehen und anbeten - mehr noch! - ihn sogar in dich aufnehmen, dass "er in dir lebt", dass dein Herz den König des Alls beherbergen darf durch die heilige Kommunion!
Gegrüßet seist du Maria ...
, unsere Mutter, unser Vorbild, wir danken dir für dein "ja".

Bitte für uns heilige Gottesmutter
auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.

Lasset uns beten.
Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen.

Ps.: Weitere Gedanken zum Hochfest auch auf Vierzigtage.de .

Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag

Schön, dass der Vorgänger im Amt des jetzigen Heilige Vaters (Johannes Paul II.) dieses Fest am "Weißen Sonntag" eingeführt hat.
So begann für mich der Tag dann unter anderem damit, dass auf EWTN (s. Links) ein Teil der Lebensgeschichte der heiligen Schwester Faustyna lief, auf deren Privatoffenbarungen Barmherzigkeitsrosenkranz etc. zurückgehen.
(Anm.: Warum gibt es so gute Filme, die nicht nach Deutschland schwappen?)
Heute können wir also mal wieder - Gott sei Dank! - große Gnaden erlangen! Unter anderem schreibt die Apostolische Pönitentiarie (2002):
"Der vollkommene Ablaß wird unter den gewohnten Bedingungen (Empfang des Bußsakraments, der heiligen Eucharistie und Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters) dem Gläubigen gewährt, der mit reinem, jeder, auch der läßlichen Sünde abgewandtem Herzen am zweiten Sonntag der Osterzeit, das heißt, dem »der Göttlichen Barmherzigkeit«, in einer Kirche oder einem Oratorium an den zu Ehren der Göttlichen Barmherzigkeit durchgeführten Andachtsübungen teilnimmt oder wenigstens vor dem Allerheiligsten Sakrament der Eucharistie – öffentlich ausgesetzt oder im Tabernakel aufbewahrt – das »Vater unser« und das »Credo« betet mit dem Zusatz einer kurzen Anrufung des Barmherzigen Herrn Jesus (z.B. »Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich!«) " (Anm.: Beachtenswert ist auch, dass es auch Möglichkeiten gibt, selbst in ganz besonderen Umständen die Gnaden zu erlangen. Dazu sehe man sich die oben genannte Seite mal an - Deo Gratias!).
Weiter schrieb man dort einmal (damals im heiligen Jahr 2000) :
"
Es ist vorteilhaft, jedoch nicht notwendig, daß die sakramentale Beichte und insbesondere die Heilige Kommunion und das Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters am selben Tag vorgenommen werden, an dem auch das Ablaßwerk vollbracht wird; es reicht aus, daß diese heiligen Riten und Gebete einige Tage (ungefähr 20) vor oder nach dem Ablaßwerk abgelegt werden. Das Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters bleibt der Wahl des einzelnen Gläubigen überlassen, es empfiehlt sich jedoch das Beten eines »Vaterunsers« sowie eines »Gegrüßet seist du Maria«. Zum Erwerb mehrerer vollkommener Ablässe reicht eine sakramentale Beichte aus; es wird jedoch für jeden vollkommenen Ablaß ein je eigener Empfang der Heiligen Kommunion und ein eigenes Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters verlangt."
Ich habe, glaube ich, schon zweimal gehört, nach dem Empfang der heutigen Gnaden sei man praktisch so wie im Zustand damals "frisch nach der Taufe".
Gnaden über Gnaden! Dank sei Gott!
Ps.: Wie man den Barmherzigkeitsrosenkranz betet etc. findet ihr z.B. hier und bestimmt auch anderswo ;-) Übrigens: Er ist nicht so lang wie der volle, normale Rosenkranz und eignet sich auch mal für kürzere "Pausen mit Gott" "zwischendurch". ;-)

Donnerstag, 27. März 2008

Ein gelbes Blümchen im Schnee

Es spricht:

Auch wenn's ringsum
kalt, ohne Farben
unberührt, rein, weiß wie ein Blatt Papier
zerfurcht, verdreckt, zerknittert ist,

so will ich doch
zur Blüte kommen.
Doch hätt ich nicht das Licht von oben,
wollt ich verdorren.
Ich bin nicht groß und doch
wenn Strahlen warmen Lichts
auf meine Blätter fallen

könnt ihr mich finden
offnen Auges
offnen Herzens
mich leuchten sehen
angestrahlt, gewärmt

leucht ich in Dich
und spiegle Dir
das Licht von oben
in der Farbe wie ich soll.

Dass Du das Licht von oben siehst
und liebend preist
den Herrn,
der es
gegeben hat

für uns.

(zelatus)

Dienstag, 25. März 2008

Halleluja!

Der Herr ist erstanden! Das dürfen wir nun eine ganze Woche lang feiern. Da sage noch einer, wir Katholiken könnten nicht feiern, wenn unsere Mutter Kirche ganze acht Tage dieses höchste Fest begeht!
Und dankbar darf ich auf diese schöne Zeit im Kloster in der Eifel zurückblicken!
Für einen "Berliner" ist es doch ein zwischenzeitlich ungewohnter Anblick am Ostersonntag auf einem mit Schnee flächenweise bepuderten Feld eine Schafherde zu sehen. Das ganze vor dem Hintergrund der Eifel und einem blauen Himmel und ein paar Wolken. Dazu kommen noch zwei Schäfer mit Hirtenmantel, die sich mit Passanten unterhalten, plus zwei Schäferhunde. Sonst ist es eher ruhig, die Lämmer "mäh"en und dackeln ihren Schafmamis nach. Und das am Tag des Osterlammes!
Das wahre Osterlamm wurde auch ordentlich gefeiert und mit vielen "Halleluja"-Rufen den ganzen Tag besungen, von der Osternacht, über die Messen am Tag bis zur feierlichen Vesper in der Basilika und darüber hinaus. Die Vesper war im Goldornat, mit Weihrauch und ausgesetztem Allerheiligsten, dem Auferstandenen selbst, um den es sich dreht und der für uns auferstanden ist, damit wir einst auferstehen zum ewigen Leben. Die ganze Liturgie weist auf ihn hin, der so herrlich ist.
Natürlich gehört zu diesem Tag auch ein schönes Festessen. Was ist das für ein schönes Festessen, wenn wohl über dreißig Leute an einem Tisch sitzen, wahrscheinlich zwei Drittel von ihnen in Habit! Was für ein Geschenk, hier Gast sein zu dürfen!
Am nächsten Tag dazu noch eine Erfahrung von dem, was den ortsansässigen Orden unter anderem ausmacht: Universalität. Und das sehr alltagsnah:
Denke ich an meine Tischnachbarn am Ostermontag, so leuchtet diese Universalität ein bisschen auf. Die eine Schwester dem Akzent nach wohl aus Bayern, meine Nebensitzerin aus dem Rheinland, der Pater mir gegenüber dem Namen nach ursprünglich aus Polen, ich selbst, tja, gebürtiger Schwabe mit Kölscher Mutter und Oma, einer eher schwäbischen Oma, schlesischem Opa, schwäbischem Opa und Aufenthalt am Bodensee, im Augenblick Berliner. Die Schwester erzählt von Afrika.
Und nachdem ich nun wieder in Berlin bin, gibts auch noch einen Geburtstag! Eigentlich hat sie ja sonst an Verkündigung des Herrn. Aber bei so viel Feierlichkeiten musste die verschoben werden (auf nächste Woche), wie schon das Fest des Heiligen Josef am Anfang meiner Reise.
Was sollen wir da noch anderes sagen als "Halleluja!" und "Deo gratias!"?

Samstag, 15. März 2008

Pater Incognitus

Bevor ich gehe, muss ich noch was loswerden!
Der sogenannte "bloggende Domvikar" auf Vierzigtage.de hat mir den Anstoß gegeben, mich doch noch mal zu Wort zu melden.
Ist es nicht eine gewissermaßen traurige Feststellung, wenn man manch einen Priester und Ordenschristen nicht mehr erkennt, weil sie sich mit Krawatten und Ähnlichem "tarnen"? (Mal ausgenommen die Jesuiten... ;-))
Schade, wirklich schade, denn gerade sie können und sollen doch so eine Botschaft vermitteln:
"Sieh! Ich habe mich ganz in Gottes Dienst gestellt - es geht um mehr als das Weltliche in der Welt!"; freilich nach dem Prinzip eines Johannes des Täufers, der nicht nur auf sich zeigt, sondern auf das Lamm Gottes.
Vielleicht denkt der eine oder andere, wenn er einen Priester sieht, mal wieder im Alltag an Gott? Fragt sich, wann er eigentlich das letzte Mal beichten war, usw..
Ja, muss es so gesehen nicht eigentlich schön sein für einen Ordenschristen oder Priester, dass er diese Kleidung tragen darf? Was für ein schönes Zeugnis!

Freitag, 14. März 2008

Ab ins Kloster

In ein paar Stunden geht's ab ins Kloster.
Doch bei der etwas längeren Fahrzeit muss man schauen, wo man den Heiligen Josef unterkriegt! Nicht nur, dass durch das frühe Ostern sein Hochfest verschoben wurde, nein, abends ist dann schon Vorabendmesse. So bleibt einem nichts anderes übrig, als morgends zur hl. Messe zu gehen. Nicht, dass ich für ihn nicht früh aufstehen würde, aber wer sich dann nach der Messe noch was segnen lassen möchte, kann erst später ins Kloster fahren. Gar nicht so einfach mit dem guten Josef und dem schönen Kloster, auch wenn die Bahn fährt - Gott sei Dank! - ...
Nun haben Klöster ja heutzutage meist auch Zugang zu elektronischen Medien, aber werde ich diese nutzen können und wollen, wenn ich schon mal da bin? Wir werden sehen.
Spätestens danach werde ich von mir hören lassen. Im Voraus schon eine gesegnete Karwoche und ein gnadenreiches Triduum!

Mittwoch, 12. März 2008

Kannst du für mich beten?

Gestern fiel mir mal wieder auf, wie schön es doch ist, dass man für einander betet.
Gott will uns - Gott sei Dank! - nicht als rein egoistische Monaden.
Er möchte, dass wir im Gebet nicht nur "um uns selbst rotieren", sondern dass mir auch mein Nächster im Gebet in den Sinn kommt. (Mal abgesehen davon, dass das Gebet sich sowieso immer zu Gott und nicht zu mir selbst richtet!)
So nebenbei: man möge sich auch mal im Katechismus Kompendium über die "sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit" informieren! Da wird man auch an 7. Stelle fündig!
Hat der Herr das nicht schön eingerichtet? Dass der eine zum andern sagen kann "Du, kannst du für mich beten?" und vielleicht nach dem "Ja, klar!" noch anhängt "Ich bete auch für dich."? Dass wir auch für die Seelen im Fegefeuer beten können, und die Heiligen im Himmel für uns beten?
Wer weiß, was ich allein dem frommen Gebet anderer noch auf der Erde befindlicher Menschen vielleicht alles verdanke, ohne es genau zu wissen? Vielleicht außerordentlich viel!
Ich habe mehrere Jahre lang direkt gegenüber einer Kapelle auf der anderen Seite des Bodensees gelebt. Wer dort hinging? Ich weiß es nicht. Ich kam dort wohl nie richtig auf den Gedanken, dass dort vielleicht jemand auch für mich gebetet haben könnte.
Vor kurzem fand ich heraus, dass ganz in der Nähe sogar Franziskaner waren (siehe unten)! Wenn man dann noch Pfarrer und Gemeindemitglieder bedenkt... - Gott weiß, was gebetet wurde!
Und so ein Ave Maria z.B. ist doch schnell mal für jemanden hinten ans Gebet angehängt. Was ein gutes Gebet mit ihr zusammen wohl schon alles bewirkt hat!


zu den Franziskanern:

Montag, 10. März 2008

Geburtsstunde

"[I]hr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde." (Apg 1,8; nach der Einheitsübersetzung)
So beginnt das Dasein meines kleinen Blogs!
Dann können wir ja gespannt sein, was so wird, mit mir, und mit dem Blog!

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