Dienstag, 17. Juni 2008

Abgangsgrund bestanden

Wenn ich mich recht erinnere, steht das nun auf einem kleinen, aber sehr wichtigen Zettel.
Nein, es war nicht mein Abizeugnis, sondern die "Entlastung" (hieß das wirklich so?) der Schulbücherei, dass ich alle meine Bücher abgegeben habe.
Wichtig, weil ich ohne dieses Scheinchen mein Abiturzeugnis nicht bekäme.

Gestern war es nun soweit: Bekanntgabe der Abiturnoten bis dahin (ohne Nachprüfungen).
Ich kann -Gott sei Dank!- sehr zufrieden sein mit meiner Endnote. Die Hoffnung, dass ich eindeutig bei einer Note lande und nicht kippelig an der Kante, hat sich erfüllt.
So kann ich nun gerne "nen Abgang machen" - ohne irgendwelche Nachprüfungen etc..

"So geht er nun von der Schule ab - aber wohin gehts denn nun?", könnte sich der interessierte Leser fragen:

Aller Planung nach werde ich am 8. September 2008 (Fest Mariä Geburt und 90. Jahrestag der Abberufung Pater Jordans in die Ewigkeit) die Kandidatur bei den Salvatorianern beginnen.
P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan ist übrigens der Gründer der Salvatorianer (Societas Divini Salvatoris, Kürzl: SDS).
Wer mehr über ihn erfahren will, begebe sich zunächst beispielsweise dorthin.

"Kriegt der Mönch dann auch 'n Habit?"

1. Die Salvatorianer sind, denke ich, kein klassischer "Mönchsorden" (wie z.B. Benediktiner). Sie binden sich auch nicht an ein einziges Kloster, wo sie dann für immer blieben - d.h. man wechselt durchaus auch mal den Ort der Tätigkeit. Man könnte sie wohl eher als "apostolischen" Orden bezeichnen. Dabei gibt es durchaus verschiedene Apostolate und Tätigkeiten. Das heißt nicht, dass man nicht auch ganz kontemplativ ("Gebet und so") sein will! Trotzdem ist, meines Wissens, die Bezeichnung "Ordensmann" hier vielleicht treffender als "Mönch".

2. So Gott will und ich den Weg weitergehen darf, werde ich dann auch eines Tages einen Habit haben. Meines Wissens aber noch nicht in der Kandidatur (der erste Abschnitt, sozusagen). Wie Salvatorianer in Habit aussehen, kann man z.B. vielleicht auf der Seite der polnischen Provinz sehen.

Soviel erstmal.

Freitag, 6. Juni 2008

"Wir sind Papst"?

(Nachtragendes zum Katholikentag)

Die BILD hatte bei der Bekanntgabe der Wahl des Heiligen Vaters meiner Erinnerung nach noch getitelt "Wir sind Papst" und wollte dadurch herausstellen, dass nun ein Deutscher Papst geworden war.
Dass man damit auch einen Satz aufstellte, der sich anscheinend als programmatisch für manche Gruppierung deuten lässt, lag wahrscheinlich nicht im Gedankengang der Autoren.

Leider musste ich feststellen, dass die dem Lehramt widersprechende (cf. kath.net) Gruppierung "Wir sind Kirche" es nicht nur bis in die "tagesschau" geschafft hat, wo sie sogar als "katholische Bewegung" (!) bezeichnet wurde, so ich mich nicht verhört habe, (siehe "tagesschau" vom 25.05.2008, 20:00; ca. min:6:59), sondern auch auf dem Katholikentag (!) gegen die katholische Lehre sprechen durfte (cf. http://www.kath.net/detail.php?id=19906 )!
Man hat fast den Eindruck, diese Organisation wolle sich als, sagen wir, "wichtige kirchliche Stimme" darstellen, wie z.B. in der "tagesschau" vom 21.05.2008, 20:00; ca. min:6:41!
Was bekommt der unwissende Zuschauer da für ein Bild?
Dabei müsste man nur einen Blick auf kathpedia.com wagen, um herauszufinden, wie gruselig diese Gruppe zu sein scheint...

Hier sieht man mal wieder, wie nötig wir eine unverkürzte Verkündigung mit Treue zum Lehramt brauchen!


Hier weitere Ansichten zum Katholikentag von Scipio.


source: besonders aus: kathpedia und den dortigen Links