Donnerstag, 16. Oktober 2008

Einführungswoche

Ja, das Studium der Theologie hat begonnen.
Diese Woche gibt es noch die Einführungswoche. Sie enthält unter anderem so Dinge wie Kennenlernen der Kommilitonen, Einführung in die theologischen Bereiche, "Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten", Bibliotheksbesichtigung, Besuch des Theologenkonvikts in Bonn, ...
Wir sind eine recht überschaubare Zahl von Erstsemestertheologen, etwas weniger als 30. Es gibt schon auch Möglichkeiten, mal ins Gespräch zu kommen, wie heute zum Beispiel. Ein paar von uns standen in der uns gegebenen Freizeit vielleicht eine Stunde oder so an einem Fleck vor der Kirche der Hochschulgemeinde, um miteinander zu reden. Dabei es ist durchaus schön, wenn man den einen oder anderen kennenlernt, der "gleichgesinnt" scheint.
Nach dem "Modul 0" von dieser Woche gehts nächste Woche dann etwas mehr in den "Studienalltag". Ja, jetzt sind wir dann wirklich Studenten der Theologie ...

"Province-in-a-day trip"

Heute gibt es etwas nachzureichen:
Vor kurzem gings ab nach Belgien. Zwar nur für einen Tag, aber dieser hatte es in sich: ein Überblick über die belgische Provinz.

Davon ein Abriss:

1. Station: Salvatorianer in Hamont
Umgebungsflair: Erinnerung an amerikanische Suburbs; großes Haus mit Schule und sehr gepflegter Gartenanlage; interessante Architektur: Ziegelsteine hinter Glas; Friedhofsbesichtigung mit kurzen Geschichten aus dem Leben; Mittagessen: Suppe, Fisch, Erbsen mit Speck und Zwiebeln und Kartoffelpü; Gebäude der "Salvatorianischen Hilfsaktion und Entwicklungshilfe";

2. Station: Salvatorianer in Scherpenheuvel
Marienwallfahrtsort; Kaffee in der Kommunität; Film über den Ort; Devotionalienläden;

3. Station: Haus in Heverlee
ehemaliges Haus, früher für Ausbildung, jetzt psychiatrische Einrichtung; So ein großes Haus! Aber wo sind die Berufenen?

4. Station: Salvatorianer in Kortenberg
ehemalige Benediktinerinnenabtei; Spaziergang durch die Grünanlage und Hausbesichtigung; danach: Abendessen in der Frittenbude: Belgische Fritten mit Frittiertem;



5. Station/ Extra: Leuven by night
Studentenstadt; überall junge Menschen, Bars/Cafés,...; beeindruckende gotische Architektur; Theologische Fakultät

Rückfahrt:
Eine Ralleyfahrt stelle ich mir so ähnlich vor wie manche Streckenteile: Kurvige Strecken, Nacht und Nebel, "alte Panzerstraße";


Was es unter anderem noch Bemerkenswertes gab:

- Kommunikation war kaum Problem, viele sprachen Deutsch. Sehr freundlich!
- Man kann manchmal sogar Flämisch im Gespräch verstehen.
- Im Vorbeifahren einen wirklichen "oh!"-Devotionalienladen gesehen.
- Zwar gibt es einerseits auch schöne Bauten in Belgien, aber eben anscheinend auch wenig gehörte Berufungen...
- Den freundlichen Pater Provinzial der Belgischen Provinz, der diesen Tag für uns organisiert und uns geführt hat!

Fotos: selbstgeschossen; oben: Scherpenheuvel, Mitte: Fritten, unten: Leuven
Rechtschreibfehler, bes. bei flämischen Wörtern, bitte ich zu entschuldigen. Keine Gewähr für vollständige Nennung aller Stationen.

Montag, 6. Oktober 2008

Am dritten Oktober

durften wir mit auf eine Art Gemeinschaftstag der Provinz. Dabei war der Tag "prämonstratensisch geprägt". Man sollte vielleicht erwähnen, dass in gewisser Weise die eine oder andere "Brücke" zu den Prämonstratensern besteht, z.B.:
Das Kloster, in dem auch wir Kandidaten wohnen, war einst auch mal prämonstratensisch. Bis heute erinnert daran zum Beispiel der Heilige Hermann Josef, auch ein Prämonstratenser, der hier verehrt wird.
Weiterhin ist eine Pfarrei der Salvatorianer in Münster nach dem Heiligen Gottfried von Cappenberg benannt, auch ein Prämonstratenser.

Mit einer Gruppe von Leuten aus der ganzen Provinz waren wir also mal bei den Prämonstratensern. Wie schön, dass es auch bei ihnen Ordensnachwuchs zu geben scheint. Das hat schon was, wenn da ein junger Kleriker im Prämonstratenserhabit vor einem steht...

Insgesamt gab es schöne Dinge an diesem Tag: Hl. Messe, Mittagshore, Film über den Heiligen Norbert, Kirchbesichtigung (auch in Cappenberg), Führung mit dem Abt, spontanes Orgelspiel unseres Bruders Organisten in Cappenberg...

Schön, dass wir mitkommen durften.


Fotos: Selbstgeschossen; (1): "Liturgische Schätze" bei den Prämonstratensern in Hamborn, (2): Hochaltar in der Kirche von Cappenberg.