Dienstag, 27. Mai 2008

Zum Abschied

Heute war meine letzte reguläre Abiturprüfung (Mathe, mündlich).
Aus diesem Anlass stelle ich den werten Lesern einen kleinen Text vor:

Auch im Land der Zahlen gibt es Probleme:

7, eine Zahl mit Migrationshintergrund, noch nicht ganz integriert, lief durch den Zahlenwald. Die Bestandsfunktion der Bäume näherte sich langsam dem Maximum und nur wenige Sätze von Strahlen drangen durch die Parabelblätter. Da stürzte 7 über eine exponierte Wurzel und holte sich einen Bruch. Der Notarzt fuhr sie zum Klinikum, Sinus heulte durch die Straßen. Bei genauerer Betrachtung musste später festgestellt werden, dass es sich um einen gemischten Bruch handelte - immerhin war noch ein Teil von 7 ganz geblieben!

Auf ihrer Station befanden sich aber noch mehr Zahlen. Zum Beispiel welche mit einer psychischen Störung. Das im Zahlenland öfter anzutreffende ganz(-)rationale Verhalten der Zahlen führt nicht selten zu später gebrochen-rationalen Funktionen. Ob es sich hierbei verstärkt um Angehörige ganz bestimmter Stammesfunktionen handelt, oder ob einseitige Ernährung mit Kosinüssen eine Rolle spielt, wird noch gemutmaßt. Man sollte diese Frage vielleicht an einer anderen Stelle noch einmal differenziert betrachten, wenn man denn will.

In einem Interview gab 6 1/2 (ehemals 7, aber nun bettlägerig mit viel t zum Reden) bekannt, es gebe selbst unter den nicht-vernunftbegabten Zahlen "christliche Phänomene":
"Auch wenn es nicht für alle Zahlen eine so große Rolle spielt - im Gegensatz zu uns Menschen - so gibt es auch die Umkehr bei Zahlen, besonders dann, wenn Teilungen kurz bevorstehen." Ebenso fänden sich beinahe "monastische Bereiche", in denen eine Fläche abgegrenzt, eingeschlossen, man könnte fast sagen "klausuriert" ist.

Doch sollten uns all diese Dinge jetzt vielleicht nicht zu sehr tangieren...

2 Kommentare:

Scipio hat gesagt…

Dann wünsche ich Dir mal, daß alles geklappt hat! Herzlichen Glückwunsch schon mal (vorausgesetzt Du hast es bestanden!)!

Zelatus hat gesagt…

Vielen Dank!
Ich hatte, Gott sei Dank!, bei keiner Prüfung das Gefühl, dass ich sie völlig in den Sand gesetzt hätte.