Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag

Schön, dass der Vorgänger im Amt des jetzigen Heilige Vaters (Johannes Paul II.) dieses Fest am "Weißen Sonntag" eingeführt hat.
So begann für mich der Tag dann unter anderem damit, dass auf EWTN (s. Links) ein Teil der Lebensgeschichte der heiligen Schwester Faustyna lief, auf deren Privatoffenbarungen Barmherzigkeitsrosenkranz etc. zurückgehen.
(Anm.: Warum gibt es so gute Filme, die nicht nach Deutschland schwappen?)
Heute können wir also mal wieder - Gott sei Dank! - große Gnaden erlangen! Unter anderem schreibt die Apostolische Pönitentiarie (2002):
"Der vollkommene Ablaß wird unter den gewohnten Bedingungen (Empfang des Bußsakraments, der heiligen Eucharistie und Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters) dem Gläubigen gewährt, der mit reinem, jeder, auch der läßlichen Sünde abgewandtem Herzen am zweiten Sonntag der Osterzeit, das heißt, dem »der Göttlichen Barmherzigkeit«, in einer Kirche oder einem Oratorium an den zu Ehren der Göttlichen Barmherzigkeit durchgeführten Andachtsübungen teilnimmt oder wenigstens vor dem Allerheiligsten Sakrament der Eucharistie – öffentlich ausgesetzt oder im Tabernakel aufbewahrt – das »Vater unser« und das »Credo« betet mit dem Zusatz einer kurzen Anrufung des Barmherzigen Herrn Jesus (z.B. »Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich!«) " (Anm.: Beachtenswert ist auch, dass es auch Möglichkeiten gibt, selbst in ganz besonderen Umständen die Gnaden zu erlangen. Dazu sehe man sich die oben genannte Seite mal an - Deo Gratias!).
Weiter schrieb man dort einmal (damals im heiligen Jahr 2000) :
"
Es ist vorteilhaft, jedoch nicht notwendig, daß die sakramentale Beichte und insbesondere die Heilige Kommunion und das Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters am selben Tag vorgenommen werden, an dem auch das Ablaßwerk vollbracht wird; es reicht aus, daß diese heiligen Riten und Gebete einige Tage (ungefähr 20) vor oder nach dem Ablaßwerk abgelegt werden. Das Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters bleibt der Wahl des einzelnen Gläubigen überlassen, es empfiehlt sich jedoch das Beten eines »Vaterunsers« sowie eines »Gegrüßet seist du Maria«. Zum Erwerb mehrerer vollkommener Ablässe reicht eine sakramentale Beichte aus; es wird jedoch für jeden vollkommenen Ablaß ein je eigener Empfang der Heiligen Kommunion und ein eigenes Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters verlangt."
Ich habe, glaube ich, schon zweimal gehört, nach dem Empfang der heutigen Gnaden sei man praktisch so wie im Zustand damals "frisch nach der Taufe".
Gnaden über Gnaden! Dank sei Gott!
Ps.: Wie man den Barmherzigkeitsrosenkranz betet etc. findet ihr z.B. hier und bestimmt auch anderswo ;-) Übrigens: Er ist nicht so lang wie der volle, normale Rosenkranz und eignet sich auch mal für kürzere "Pausen mit Gott" "zwischendurch". ;-)

Keine Kommentare: